Uwe Seeler Fußballpark Trikot Zimmernummer
Besondere Orte,  In Malente

Ausflug zum Uwe Seeler Fußball Park

Malente hat mit dem Uwe Seeler Fussball Park eine top Fußballstätte. Flutlicht, Indoorhalle und Unterkünfte mit Drei-Sterne-Komfort inklusive Wellnessbereich. Alles da. Sportler und auch Reisende können sich hier einquartieren. Ziemlich schicker Luxus für eine Spielstätte in der Provinz. Aber wie kommt denn das? Wirkt hier ein privater Mäzen oder fließt das Geld aus der Gemeindekasse? Weit gefehlt. Vielmehr sorgt der „Geist von Malente“, der der Nationalelf 1974 zur Weltmeisterschaft verhalf, immer noch für Auftrieb und für einen kontinuierlichen Ausbau des Uwe Seeler Fußballpark. 

Gelände im Uwe Seeler Fußballpark
„Malente hat die glorreiche Vergangenheit des deutschen Fußballs geprägt, im Gegenzug verhalfen die Weltmeistertitel der Sportschule zu Ruhm.“ (USFP)
Kaffee, Kuchen und ein paar Tore

Am Ortsrand von Bad Malente-Gremsmühlen befindet sich der Uwe Seeler Fußball Park, der seit 2011 den Namen der äußerst beliebten Hamburger Fußballlegende trägt. Auf einer Hügelkuppe gliedern sich drei Gebäude verschiedener Baujahre nebeneinander in weiter Distanz zur Straße. Von hier hat man einen super Blick auf die Spielfelder bis hinunter zum Kellersee.  Auch wenn man eigentlich kein Fußballfan ist, lohnt sich ein kleiner Ausflug. Bei Café und Kuchen oder bei einem Mittagessen vom Buffet  genießt man die Ruhe und vielleicht sogar eine Trainingseinheit etwa der schleswig-holsteinischen Talentförderung. Der DFB hat Malente auserkoren, kleine und große „Rohdiamanten“ der Landesauswahlmannschaften Schleswig-Holsteins in besonderen Trainingseinheiten zu fördern. Hin und wieder quartiert sich auch eine Mannschaft des HSV ins Trainingslager ein.

Uwe Seeler Fußballpark
Gelände im Uwe Seeler Fußballpark
Kunstrasenplatz, dahinter liegt der Stadionrasen mit abgetrenntem Minispielfeld. In der Ferne ruht der Kellersee.
Uwe Seeler Fußballpark Indoor-Halle
Indoor-Feld mit Kunstrasen und Panoramablick auf die anderen Spielstätten

Der Fußball-Park ist dank seiner besonderen Historie und seiner schönen Lage zwischen sanften Hügelketten und den Seen nicht nur bei Sportlern beliebt – Auch Unternehmen quartieren ihre Mitarbeiter für Seminare und Weiterbildungen ein, Hochzeitsgesellschaften lassen es krachen und bei Kindergeburtstagen toben die Kleinen in der Indoorhalle.

Der "Geist von Malente" schwirrt immer noch umher

Der Uwe Seeler Fußball Park ist schon jetzt ziemlich beliebt. Fotos an den Wänden und Zimmer 38 zelebrieren die Fußballlegende, das kollektive Gedächtnis hält die Erinnerung rund um die Geschehnisse 1974 wach. Der Sportpark und die Spieler verhalfen sich damals gegenseitig zum Ruhm. Die nach der historischen Niederlage gegen die DDR zerstrittene Mannschaft um Günter Netzer, Paul Breitner, Franz Beckenbauer und Gerd Müller führte auf dem Gelände eine nächtliche Aussprache, die das Team schließlich noch einte und die letztendlich zum 2:1 im Finale gegen die Niederlande verhalf. Seitdem ist der “Geist von Malente“ ein fester Begriff. Zumindest bei Fußballfans über 50.

Das Uwe Seeler Zimmer
Trikot Nr 38 im Uwe Seeler Fußballpark
Zimmer Nummer 38 ist dem Namensgeber Uwe Seeler gewidmet.
Zimmer im Uwe Seeler Fußballpark
Vom Einzelzimmer Nummer 38 hat man einen Rundumblick auf alle Fußballfelder des Uwe Seeler Fußballparks.
Fast schon Weltmeister

Und hier kommen noch einige historische Fotos der Fußballmannschaft von 1974. Vom Trainingslager fuhren Müller, Breitner, Netzer und Co. zum Erdbeertörtchen essen ins damalige Hotel Intermar an den Dieksee in Malente. Der Küchenchef kreierte Fußballer aus Butter, der Konditor Fußbälle aus Marzipan. Fünf Stück Kuchen waren für jeden Spieler vorgesehen, die bei der Kaffeetafel noch nicht ahnten, dass sie bald weltberühmt sein würden.

Fußballbuffet aus Butter
Alles Butter: zumindest die Spieler auf den Tischen
Erdbeertorte für Netzer
Erdbeertorte für Günter Netzer
Fußballer im Intermar Malente
Restaurant im ehemaligen Intermar Hotel
Gerd Müller im Intermar Hotel Malente
Gerd Müller plötzlich ohne Bart

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